Fortuna-Torwart entschuldigt sich für seine Worte und analysiert die Leistung

Düsseldorf – Nach der 1:2-Niederlage gegen Greuther Fürth übte Fortuna-Torwart Florian Kastenmeier scharfe Kritik an der Elfmeter-Regel. Besonders enttäuscht zeigte er sich über die Entscheidung, den Elfmeter zu wiederholen, den er zunächst gehalten hatte. In einer ersten Reaktion am Mikrofon von „Sky“ kritisierte er die Regelhüter und brachte seine Frustration zum Ausdruck. Später entschuldigte er sich für seine harschen Worte.

Ein unglücklicher Abend für Kastenmeier

Der 27-jährige Torhüter von Fortuna Düsseldorf hatte bereits in der entscheidenden Spielsituation Pech. Zunächst hatte er den mit dem Rücken zum Tor stehenden Felix Klaus zu spät erwischt, was zu einem Elfmeter führte. Zwar hielt Kastenmeier den ersten Versuch von Julian Green, doch er hatte sich zuvor zu früh von der Linie bewegt, sodass der Elfmeter wiederholt wurde. Der zweite Versuch landete im Tor, und Fortuna verlor das Spiel mit 1:2.

„Es war ein klarer Elfmeter, darüber gibt es keinen Streit“, sagte Kastenmeier nach dem Spiel. „Aber dass der Schiedsrichter den Elfmeter wiederholen lässt, war korrekt. Doch für Torhüter ist es extrem schwierig, sich auf den Strafstoß zu konzentrieren und gleichzeitig darauf zu achten, dass man mit einem Fuß auf der Linie bleibt“, fügte er hinzu und machte seinem Ärger über die Regel Luft.

Kastenmeiers scharfe Kritik an der Regel

Der Torhüter wandte sich in seinen Ausführungen direkt gegen die Regelhüter und bezichtigte sie, sich nicht in die Lage eines Torwarts versetzen zu können. „Die Leute, die diese Regeln machen, haben wahrscheinlich nie Fußball gespielt und verstehen nicht, was es heißt, im Tor zu stehen“, so Kastenmeier. „Ich weiß, dass ich dafür wohl eine Geldstrafe bekomme, aber diese Regel ist für uns Torhüter sehr schwierig.“ Kastenmeier betonte, dass die Regel schon oft von Torhütern kritisiert wurde.

Rückblick auf vergangene Spiele

Es war nicht das erste Mal, dass Kastenmeier wegen eines zu früh verlassenen Torlinienbereichs einen wiederholten Elfmeter hinnehmen musste. Schon in einem Spiel gegen den 1. FC Nürnberg sowie im DFB-Pokal-Viertelfinale auf St. Pauli waren ähnliche Situationen vorgekommen. Doch dieses Mal konnte der Torhüter den zweiten Versuch nicht abwehren, was zum Spielverlust führte.

Sarkasmus gegenüber dem Schiedsrichter

Kastenmeier konnte sich nach der Partie auch einen sarkastischen Kommentar zum Schiedsrichter nicht verkneifen: „Es war cool von ihm, mich vor dem zweiten Elfmeter daran zu erinnern, dass ich auf der Linie bleiben muss“, sagte er. „Aber das Schiedsrichterteam insgesamt war nicht ganz unproblematisch. Dennoch soll das die Leistung unserer Mannschaft nicht entschuldigen, die war einfach nicht gut.“

Entschuldigung auf Instagram

Noch in der Nacht nach dem Spiel äußerte sich Kastenmeier auf Instagram und entschuldigte sich für seine Worte gegenüber den Regelhütern. „Ich habe mich aus Frust und Enttäuschung zu einer Wortwahl hinreißen lassen, die nicht okay ist. Dafür möchte ich mich entschuldigen“, schrieb der Torwart. „Falls sich jemand angegriffen fühlen sollte, tut es mir leid.“ Kastenmeier betonte, dass das gesamte Team mit der Leistung unzufrieden war und dass sie mehr erwartet hatten.

Die Analyse der Mannschaftsleistung

In seiner Analyse des Spiels ging Kastenmeier auch auf die generelle Leistung der Mannschaft ein. „Wir hatten uns viel vorgenommen, doch am Ende war es eine Frage der Qualität. Wir haben viele einfache Fehlpässe gespielt und sind nach dem 1:0 zu keiner weiteren Torchance gekommen“, erklärte er. „Da müssen wir als Mannschaft insgesamt besser werden, um solche Spiele zu gewinnen.“

Schlussfolgerung und Ausblick
Kastenmeier und das Team von Fortuna Düsseldorf müssen nach dieser Niederlage an ihrer Leistung arbeiten, um in den kommenden Spielen erfolgreicher zu sein. Es bleibt abzuwarten, wie sich die Regelkritik auf die Beziehung zwischen Torhütern und den Regelhütern auswirken wird. Fortuna wird in den nächsten Partien versuchen, sich zu rehabilitieren und die Fehler aus diesem Spiel abzustellen.

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Bildquelle : dm.de